Die Neuadaption einer Kultstätte
Vor runden 15 Jahren wurde hier an diesem Ort das erste Bier gezapft, und viele sollten folgen. Auch die immer schon exzellente und kreative Küche hat das ehemalige Stallgebäude im Herzen Altaussees zum gern besuchten Treffpunkt Ein- und Zweiheimischer reifen lassen.
Mit der Neuübernahme im Frühsommer des heurigen Jahres sind auch entsprechende Neuadaptionen in den Gasträumen und der Küche notwendig geworden, um den Gastbetrieb weiterführen zu können.
Die „Wirtschaft” in Altaussee – Wirtshaus und Brutstätte gastronomischer Höhenflüge
Foto: ©Jörg Hoffmann
Der im Ausseerland gut eingeführte und etablierte Name der „DAS FRANZ” wurde beibehalten und optisch neu und bewusst klar aufgesetzt. Das Sujet, einem Stempel nicht unähnlich, suggeriert in seiner einfachen Sprache ehrliche Bodenständigkeit und gibt der Küche viel kreativen Freiraum. Die Marke, bzw. das Logo steht für sich und gibt dadurch nichts preis, was inhaltlich eine Richtung vorgeben oder dem Besucher eine Erwartungshaltung aufzwingen würde. Die grafische Darstellung von Tanne und See ist die optische Wiederholung der realen landschaftlichen Lage direkt an der Wiese zum Altausseer See und dem Tannenbaum im Gastgarten vor der Tür. Ein steirisch-grüner Schrägstrich wird auch in Inseraten und Postings zum wiederkehrenden Erkennungsmerkmal.
Die Marke, bzw. das Logo steht für sich und gibt dadurch nichts preis, was inhaltlich eine Richtung vorgeben oder dem Besucher eine Erwartungshaltung aufzwingen würde. Die grafische Darstellung von Tanne und See ist die optische Wiederholung der realen landschaftlichen Lage direkt an der Wiese zum Altausseer See und dem Tannenbaum im Gastgarten vor der Tür. Ein steirisch-grüner Schrägstrich wird auch in Inseraten und Postings zum wiederkehrenden Erkennungsmerkmal.
Das neue Logo der DAS FRANZ Altaussee
Parallel dazu haben wir 3 Postersujets entwickelt, die direkt oder indirekt zur Wirtschaft Altausse im steyrichen Salzkammergut Bezug nehmen: den „steirischen Panther” mit Gedanken zu seiner heraldischen Herkunft, den „Kausalzusammenhang” zwischen Erfolg und entspanntem Genuss sowie
Friedensreich Hundertwasser 1958 in Altaussee „Friedensreich Hundertwasser”, Liebkind neobarocker Architekturenthusiasten. Dieser weilte anno 1958 im Oberstübchen des Gastlokales und hat hier auch malerisch seine Spuren hinterlassen, die auf den Toiletten der Wirtschaft Altaussee ausgestellt sind.
Friedensreich Hundertwasser 1958 in Altaussee
AUSSENBEREICH
Die Wirtschaft sollte klar erkennbar bleiben, insofern beschränkten sich die Umbauten im Aussenbereich auf eine dezent als Stahlkonstruktion ausgeführte Überdachung des Eingangsbereiches, die sich über die gesamte Hausfront fortsetzt und so auch als Regenunterstand und erweiterter Sitzbereich dient.
Neue Fundamente für die überdachte Veranda vor der Wirtschaft in Altaussee
Eine Stahlkonstruktion und die traditionelle Dachdeckung mit Lärchenbrettern geben dem Vorbau Stabilität und schlichte Eleganz
STORYTELLING UND MATERIALMIX
Im Interiordesign haben wir uns für einen internationalen und interessanten Materialmix entschieden, der sich detailreich und liebevoll mit den örtlichen Gegebenheiten und dem bestehenden Mobiliar vereinen läßt. Ziel war es, einer Anbiederung an steirische Lederhosen und der gern strapazierten Alpenromantik im „Gamserl- und Hirscherldesign” zu entfliehen, ohne den Wohlfühlcharakter des ursprünglichen Lokales zu verlieren. So erfährt der Gastraum keine einheitliche oder aufgesetzte Durchgestaltung, sondern lebt von einem Materialmix aus Stoff, Tapete und Keramik, der sich trotz Detailverliebtheit zurückhaltend und unaufdringlich präsentiert.
Alpenkitsch, italienisches Markendesign und französischer Charme
Die Motive des italienischen Designers Fornasetti als Schmuckteller an den Wänden